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Viller Dorfstraße: Zwei neue Bäume am neuen Kirchenvorplatz

Zwei neue Bäume am neu gestalteten Vorplatz der Viller Dorfkirche markieren einen weiteren Schritt zur Gestaltung der Viller Dorfstraße.

Nach dem Ankauf einer privaten Grünfläche kann die Stadt Innsbruck nun der Pfarrkirche zum Hl. Martin in Vill einen neuen Vorplatz geben. Bislang war der Eingang der Viller Kirche von der Dorfstraße nur mittels einer steilen, asphaltierten Rampe zu erreichen. Mit der Gestaltungsidee des Architektenteams Felder+Felder wurde ein neuer Vorplatz zwischen Dorfstraße und Friedhof geplant. Mit der Pflanzung von zwei neuen Bäumen steht dieser kurz vor seiner Fertigstellung.

Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider zeigt sich erfreut über das bisherige Ergebnis: „Es ist schön zu sehen, wie es gelungen ist, eine vielfältig nutzbare Platzfläche so gut mit dem anschließenden Obstgarten zu kombinieren. Es konnte der wichtige Baumbestand erhalten bleiben, die beiden zusätzlichen Bäume runden das Gesamtbild optimal ab.“

Bei der Gelegenheit der Baumpflanzung bedankte sich Vizebürgermeisterin Pitscheider für die gute Zusammenarbeit mit dem Viller Unterausschuss, der in den Anfängen noch aus Zeiten herrührt, als einige Mitglieder des erst jungen Unterausschusses im Viller Dorfverein organisiert waren.

Baumpflanzung

DI Walter Zimmeter (Amt Tiefbau), Ing. Martin Mayr (Amt Tiefbau), DI Markus Pinter (Amt für Grünanlagen), DI Michael Felder (Architekt), Johann Eisendle, Ing. Ewald Dworschak, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Dr. Max Profanter, Dr. Klaus Jennewein, Wolfgang Gritsch, Dr. Thomas Parth (alle Unterausschuss Vill), Christian Schoder (Amt Tiefbau) und Franz Wopfner (Unterausschuss Vill)

Neuer, barrierefreier Zugang

Unter raffinierter Ausnutzung der Geländesituation entstand über die Platzfläche mühelos ein neuer, nahezu ebener Zugang von der Westseite der Viller Dorfstraße. Der Platz bietet zudem eine breitere Eingangsöffnung zum Friedhof und zur Kirche. Während bislang der Zugang seitlich zum Kirchenschiff hinführte, wurde dieser nun verlegt und somit der Haupteingang in den Fokus gestellt. Außerdem ist es nach Fertigstellung der Umbauarbeiten möglich die Kirche barrierefrei zu erreichen.

Augenmerk auf Obstgarten

Die Vorplatzgestaltung orientiert sich einerseits daran, eine Verweilfläche für Kirchenbesucher, für kleine Veranstaltungen, Agapen im Freien etc. zu schaffen, andererseits aber den Charakter des ursprünglichen Obstgartens zu bewahren. Ein Teil des Obstgartens mit altem Baumbestand bleibt für die öffentliche Nutzung erhalten, auf dem nun befestigten Teil wurden jetzt zwei neue Bäume gepflanzt.

Bei den neu gepflanzten Bäumen handelt es sich um eine rotblühende Kastanie und einen Maulbeerbaum, welche gut mit dem Obstgarten harmonieren und gleichzeitig als einzeln stehende Bäume markant zur Geltung kommen werden. Beide Bäume sind wegen ihrer Resistenz – sie sind frosthart und stadtklimafest – bestens auch für einen befestigten Platz geeignet.

Ende der Bauarbeiten in Sicht

Die Viller Dorfstraße wird seit Sommer 2010 schrittweise neu gestaltet. Für heuer werden die Bauarbeiten mit den Baumpflanzungen abgeschlossen. Unter der gestalterischen Führung des Architekturbüro Felder+Felder haben Mitarbeiter des Amtes Tiefbau den neuen Platz und die Straßenfläche geplant und umgesetzt. Teile der Platzgestaltung sind der neue behindertengerechte Zugang, ein breiter Stiegenaufgang und die erneuerte Stützmauer zur Viller Dorfstraße. Diese Stützmauer erhält in den nächsten Wochen eine neue zart gestaltete Absturzsicherung. Komplettiert wird die Gestaltung durch die niedere Mauer zwischen Platz und Obstgarten, welche im Frühjahr 2015 zu einer langen Sitzbank wird.

Die Platzfläche wurde mit dunkelgrauem Granit handwerklich in Segmentbögen gepflastert. Am Friedhof bleibt die Kiesfläche erhalten.

Im nächsten Schritt möchte die Stadt Innsbruck im Jahr 2015 auch die Fläche um das Feuerwehrhaus neu gestalten.

(IKM)